Pullover verschönern – Kreative Möglichkeiten für ein modisches Statement
Du möchtest deinem Lieblingspullover einen frischen Look verpassen? Bei uns erfährst du, wie du deinen Pullover ganz einfach verschönern und personalisieren kannst. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten es gibt, worauf du bei Material und Schnitt achten solltest und wie du deinem Pullover einen individuellen Touch verleihst. Ob durch kleine Details oder kreative Upgrades – mach deinen Pullover zum einzigartigen Hingucker!
Vom Basic zum Hingucker – Ideen für dein Pullover-Upgrade
Du kennst es sicherlich auch: Kleiderschrank ausmisten und dabei fallen dir alte Pullover oder Hoodies in die Hand. Diese sind eigentlich zu schade, um sie zu entsorgen, aber wirklich gefallen tun sie dir nicht auch mehr oder sie entsprechen auch schlichtweg einfach nicht mehr deinem Style. Natürlich kannst du deinen alten Pullover auch spenden, aber es gibt noch weitere Möglichkeiten, den Pulli weiter anziehen zu können. Hauche deinem alten Pullover neues Leben ein und pimpe ihn. Besticke ihn oder verschönere ihn mit tollen Accessoires.
Tipps für ein perfektes Ergebnis
Auf geht's mit dem Pullover Upcycling! Doch bevor du deinen Pullover bearbeitest und deiner Kreativität freien Lauf lässt, solltest du dir über einige Dinge im Voraus Gedanken machen. Hier eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Plane dein Design – lege dich vorab auf ein Muster oder eine Idee fest und skizziere diese.
- Haltbarkeit prüfen – solltest du dich für Farben oder Accessoires entscheiden, prüfe vorher, ob diese waschbeständig sind.
- Überladung vermeiden – entscheide dich für nicht zu viele Stile und Farben, um Unruhe in deinem Look zu vermeiden.
- Werkzeug und Materialien – suche dir vorher deine Materialien und Werkzeuge raus, um deinen Look kreieren zu können.
Material und Accessoires – Was gut zusammenpasst
Du willst alte Pullover verarbeiten und dabei ein wirklich schönes Ergebnis erzielen? Dann achte darauf, wie deine Materialien zusammenpassen. Dann kann es so einfach sein, aus alter Kleidung neue zu machen. Naturfasern wie Wolle sind gut für Näharbeiten, jedoch nicht für Bügelpatches geeignet.
Pullover aus Baumwolle eignen sich für Stickereien und Näharbeiten, da die Stoffe einiges aushalten. Auch Bügelpatches lassen sich darauf befestigen, da die Stoffe meistens hitzebeständig sind.
Synthetikfasern wie Polyester oder Acryl sind nicht hitzebeständig, daher lieber Nähtechniken und schonende Kleber verwenden. Schwere Accessoires können die Fasern des Synthetik-Pullovers ausdehnen.
Dehnbare Stoffe wie Jersey lassen sich gut bleichen oder mit Stickereien verzieren.
Stickereien und Schnitte
Wenn du deine Kleidung recyceln willst, individualisiere deinen Pullover doch mit Stickereien. Dafür kannst du dir mit Textilkreide ein Muster, ein Bild oder Initialen auf deinen Pullover malen. Suche dir ein dickes Garn aus, das zu dir und deinem Style passt. Sticke nun mit dem Garn dein gemaltes Muster nach. Diese Technik wirkt besonders kreativ und einzigartig.
Sollte dir der Schnitt deines Pullovers nicht gefallen, kannst du mit ein paar Tricks deinem Pullover einen ganz neuen Schnitt verpassen. Schneide das untere Drittel deines Pullovers ab, um einen cropped Look zu kreieren. Du kannst auch Fransen in deinen Pullover schneiden, um einen tollen Boho-Effekt zu gestalten. Nachdem du die Fransen geschnitten hast, ziehe sie ein wenig in die Länge, damit sie sich wieder in ihrer Form zusammenziehen.
Diese Technik eignet sich perfekt für Pullover aus Baumwolle und Jersey.
Perlen, Patches und Strasssteine
Ein schöner Hingucker sind Perlen oder Strasssteine. Dafür ziehst du nach jedem Stich deiner Nadel eine Perle auf und stichst wieder in den Stoff. Das fixiert die Perlen und Steine. Besonders toll sieht es aus, wenn die Perlen oder Steine um den Kragen oder Ärmel gestickt werden. Du kannst natürlich auch die Kontur deiner Initialen nachsticken. Falls du in dem Bereich noch unerfahren bist, gibt es online einfache Anleitungen zum Besticken.
Wenn du nicht so geschickt nähen kannst, dann kannst du es mit Patches aufbügeln versuchen. Suche dir passende Bügelpatches aus und bügel diese anschließend auf deinen Pullover.
Färben und Bleichen
Wenn du Farbe liebst und dein Oberteil zu eintönig wirkt, solltest du versuchen, es zu färben oder anzumalen. Besorge dir dafür Textilfarbe oder Textilstifte und färbe deinen Pullover oder Hoodie ein, beziehungsweise bemale ihn mit einem Kunstwerk von dir.
Wenn dein Pullover dunkel ist, dann kannst du auch das Gegenteil von Färben versuchen. Benutze Bleichmittel, um ein cooles Batikmuster in deinen Pullover auszubleichen. Dafür zwirbelst du deinen Pullover mit Haargummis zusammen und tauchst ihn in die Bleichlösung. Du kannst auch mit Bleichmittel und einem Pinsel ein Muster auf deinen Pulli malen. Dort, wo der Pinsel die Fasern des Pullovers berührt, wird der Stoff bleichen und der Rest bleibt dunkel. Nach dem Färben oder Bleichen solltest du deinen Pullover waschen.
Nach der Wäsche ist dein Hoodie Upcycling fertig und dein kreatives Oberteil trage bereit!
Stylish statt schlicht – Die besten Kombinationen
Für ein weiteres kreatives Sweatshirt Upcycling kannst du einen Kragen einnähen. Für einen eleganten Look besorgst du dir einen Kragen einer alten Bluse oder eines alten Hemds und nähst diesen ein.
Du kannst auch einen Mix and Match Look kreieren, indem du Ärmel aus einem anderen Pullover in dein Oberteil einnähst und umgekehrt. Du kannst auch Fransen oder Spitzeneinsätze einnähen. Lass deiner Kreativität freien Lauf und gestalte deinen ganz persönlichen Look.
Dein Pullover-Statement
Du siehst also, einen einfachen Pullover aufpeppen ist nicht schwer. Kreative Ideen, wie Stickereien, Patches, Broschen oder Farben, verwandeln deinen Pullover in ein Unikat. Achte dabei darauf, welches Material dein Pullover hat und was du mit ihm machen kannst. Plane vorab dein Design und gib ihm deine persönliche Note. Egal, ob elegant, verspielt oder rockig, mit den richtigen Accessoires und Schnitten wird dein Pullover zum Statement-Piece.
Wenn du dich auch an deinem verschönerten Pulli sattgesehen hast, kannst du ihn immer noch spenden. Aber dabei aber darauf, was in den Altkleidercontainer rein darf und was nicht.